Die Anfänge finden sich bereits vor mehreren hundert Jahren. Damals begann man in den christlichen Gemeinden, Babys und Kinder zu taufen. Eltern konnten die Entscheidung treffen, dass auch ihr Kind zu Gott gehören sollte. Schnell wurde dabei aber klar, dass es einen Punkt geben muss, an dem diese Entscheidung der Eltern, von jedem selbst bestätigt werden sollte: „Ja, ich finde die Entscheidung, die meine Eltern einmal getroffen haben, richtig. Ich stehe zu meiner Taufe und zum Glauben an Gott.“ Und dieser Punkt ist in der evangelischen Kirche die Konfirmation.
In den Kirchengemeinden unseres Kirchenkreises wird es in diesem Jahr Konfirmationen geben!
Insbesondere die Konfirmandinnen und Konfirmanden, deren Konfirmation im letzten Jahr nicht stattfinden konnte, werden in diesem Jahr auf jeden Fall konfirmiert. Allerdings lässt sich im Moment noch nicht abschätzen, in welcher Form das möglich sein wird. Die Mitarbeitenden arbeiten gemeinsam mit den Gemeindekirchenräte derzeit an kreativen Lösungen, wie trotz der bestehenden Beschränkungen, Konfirmationsgottesdienste gefeiert werden können. Genaue Informationen erhalten Sie in Ihrem zuständigen Pfarramt und finden Sie in Ihrem Gemeindebrief.
Eine wichtige Voraussetzung für die Konfirmation ist die Teilnahme am Konfirmandenuntericht während der 7. und 8. Klasse. Dieser ist in den einzelnen Pfarrbereichen unseres Kirchenkreises unterschiedlich organisiert. Oft wird er wöchentlich durchgeführt, an anderen Stellen findet er als monatliches Projekt statt. Genaue Informationen finden Sie in Ihrem Gemeindebrief oder erhalten Sie direkt in Ihrem zuständigen Pfarramt.
Zunächst einmal sollten Sie davon ausgehen, dass Ihr Kind im eigenen Pfarrbereich zum Konfirmandenunterricht geht. Dies bietet sich an, weil Freunde und Klassenkameraden dort sind, und so die Vertrautheit am größten ist. Wenn Sie aber gute Gründe dafür haben, Ihr Kind in einen anderen Pfarrbereich oder eine andere Gemeinde zu schicken, so sprechen Sie das bitte mit den zuständigen Mitarbeitern ab!
Ja, die Konfirmation ist möglich. Die Konfirmation ist ein bewusste Entscheidung des Jugendlichen und kann durch ihn unabhängig von seinen Eltern getroffen werden.
Zur Kirchenmitgliedschaft reicht zwar die Taufe. Aber zusammen mit vielen Freunden in der Konfirmandengruppe den christlichen Glauben verstehen zu lernen, ist bereichernd und wunderschön. Wer später das Patenamt übernehmen will, muss in aller Regel konfirmiert sein.
Ihr Kind kann am Konfirmandenunterricht teilnehmen. Die Konfirmation ist die Bestätigung der Taufe. Wenn das Kind nicht getauft ist, so wird das Kind in der Regel am Ende des Konfirmandenunterrichts getauft; eine Bestätigung der Taufe, also die Konfirmation, ist dann nicht mehr notwendig, da das Kind ja schon selber Ja zu der Taufe gesagt hat. In der Praxis wird das Kind dennoch oft nach der Taufe konfirmiert.
Die Konfirmation wie wir sie heute kennen hat schon eine lange Tradition. Die Anfänge finden sich bereits vor mehreren hundert Jahren. Damals begann man in den christlichen Gemeinden, Babys und Kinder zu taufen. Eltern konnten die Entscheidung treffen, dass auch ihr Kind zu Gott gehören sollte. Schnell wurde dabei aber klar, dass es einen Punkt geben muss, an dem diese Entscheidung der Eltern, von jedem selbst bestätigt werden sollte: „Ja, ich finde die Entscheidung, die meine Eltern einmal getroffen haben, richtig. Ich stehe zu meiner Taufe und zum Glauben an Gott.“ Und dieser Punkt ist in der evangelischen Kirche die Konfirmation.
Die Kleidung sollte den festlichen Charakter des Tages unterstreichen. In Einzelheiten gibt es örtlich und traditionell unterschiedliche Vorstellungen. Besprechen sie die Frage am besten mit Ihrem Kind oder bei einem Elternabend mit dem Pfarrer oder der Pfarrerin Ihrer Gemeinde.
Das wird in jeder Gemeinde unseres Kirchenkreises unterschiedlich gehandhabt. Oftmals ist es grundsätzlich nicht erlaubt. Selbstverständlich besteht aber die Möglichkeit, nach dem Gottesdienst noch Bilder zu machen. Wenn es im Gottesdienst erlaubt ist, wird allerdings meist darum gebeten, dass nur eine Person das Filmen oder Fotografieren übernimmt, um unnötige Unruhe zu vermeiden.
Am weitesten verbreitet ist es Geld zu schenken. Die Jugendlichen können sich später davon kaufen, was sie möchten. Aber auch ein Buch, ein Schmuckstück oder eine CD ist möglich. Besser noch: Sie lassen sich etwas ganz Persönliches oder Einmaliges einfallen. Auch ist es eine gute Tradition, zur Konfirmation eine Ausgabe der Bibel oder des Evangelischen Gesangbuchs zu schenken.
Offiziell enden die Aufgaben der Paten mit der Konfirmation, weil der oder die Jugendliche dann religionsmündig ist. Aber es ist schön, wenn die guten Kontakte zwischen Paten und Patenkind ein Leben lang bestehen bleiben!
Für die Konfirmation gibt es keine Altersbegrenzung. Voraussetzung ist, dass Sie getauft sind. Zur Vorbereitung auf die Konfirmation, wo Sie im Gottesdienst zusammen mit der versammelten Gemeinde gemeinsam den christlichen Glauben öffentlich bekennen, ist eine kirchliche Unterweisung nötig. Wie diese im Einzelnen aussieht erfragen Sie bitte bei Ihrer Pastorin bzw. Ihrem Pastor.
Quelle: www.ekd.de